Seit Beginn meiner Hormonersatztherapie (HRT) mit Progesteron vor einem Monat habe ich signifikante Verbesserungen in meiner Lebensqualität festgestellt. Hier sind die wichtigsten positiven Veränderungen sowie mögliche Nebenwirkungen, die als Information berücksichtigt werden sollten:
Verbesserter Schlafrhythmus
Obwohl ich nie Probleme hatte, durchzuschlafen, ging ich oft sehr spät ins Bett. Seit der Einnahme von Progesteron hat sich mein Schlafrhythmus deutlich stabilisiert. Ich fühle mich abends entspannter und bin früher bereit, ins Bett zu gehen. Dies hat dazu geführt, dass ich insgesamt erholter und ausgeruhter aufwache und mehr Energie zur Verfügung habe.
Linderung von PMDS
Mein prämenstruelles dysphorisches Syndrom (PMDS) war früher stark ausgeprägt und beeinträchtigte mein tägliches Leben erheblich. Seit ich Progesteron einnehme, sind die Symptome nahezu verschwunden. Die intensive Reizbarkeit und die emotionalen Schwankungen, die ich vor meiner Menstruation erlebte, haben deutlich nachgelassen. Auch die unteren Rückenschmerzen und das Brustspannen sind verschwunden. Das Gefühl, von negativen Emotionen überwältigt zu werden, ist stark zurückgegangen, was zu einer insgesamt besseren Stimmungslage führt.
Erschöpfungszustände
Früher fühlte ich mich in der zweiten Hälfte meines Zyklus oft erschöpft und kraftlos. Mit der Einnahme von Progesteron sind diese Erschöpfungszustände verschwunden. Ich habe nun mehr Energie und fühle mich insgesamt vitaler und aktiver. Die konstantere Energie hat es mir ermöglicht, meinen Alltag produktiver und ausgeglichener zu gestalten, was ich als sehr bereichernd empfinde.
Reduzierte Reizbarkeit
Die Reizbarkeit, die ich früher häufig in der zweiten Zyklushälfte verspürte, hat sich durch die Progesterontherapie stark verringert. Ich fühle mich ausgeglichener und kann besser mit stressigen Situationen umgehen, ohne mich schnell überfordert zu fühlen. Die innere Balance und Entspannung, die ich jetzt empfinde, empfinde ich als sehr wohltuend.
Weniger Wassereinlagerungen
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil der Progesterontherapie war die Reduktion von Wassereinlagerungen. In der zweiten Zyklushälfte fühlte ich mich weniger aufgebläht und sah aus, als wäre ich in der Mitte meines Zyklus. Diese Veränderung hat mein körperliches Wohlbefinden deutlich verbessert.
Veränderungen in der Menstruation
Ein weiterer Aspekt der HRT mit Progesteron war, dass meine Periode stärker und einen Tag länger als gewöhnlich war. Trotzdem überwiegen die positiven Effekte der Therapie deutlich. Klarer Pluspunkt auch dafür, dass die Menstruation pünktlich einsetzte.
Einnahmeschema
Ich nehme Progesteron oral in einer Dosierung von 200 mg täglich Abends, beginnend am 15. Zyklustag bis zum 25. Zyklustag. Diese Dosis hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen und erlaubt mir, die positiven Effekte der Therapie in vollem Umfang zu geniessen.
Die Hormonersatztherapie mit Progesteron hat mein Wohlbefinden auf vielfältige Weise verbessert. Von einem stabileren Schlafrhythmus über die Linderung von PMDS-Symptomen bis hin zu mehr Energie, reduzierter Reizbarkeit und weniger Wassereinlagerungen habe ich zahlreiche positive Veränderungen erlebt. Obwohl meine Menstruation etwas stärker und länger ist, überwiegen die Vorteile der Therapie bei weitem. Diese Therapie hat mir geholfen, ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben zu führen.
Mögliche Nebenwirkungen der HRT mit Progesteron
Auch wenn ich persönlich keine Nebenwirkungen erlebt habe, ist es wichtig, sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein, die auftreten können. Dazu gehören:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Brustspannen
- Stimmungsveränderungen
- Müdigkeit
- Gewichtszunahme
- Übelkeit
Ich sage nicht, dass die HRT für alle Frauen geeignet ist, aber für mich als neurodivergente Frau ist es genau das Richtige. Es hat sich sehr gut mit meinem Ritalin vertragen, ich musste sogar nur 18 mg nehmen, statt den 27 mg, die ich sonst in der zweiten Zyklushälfte zusammen mit meinem Spacegoods Getränk morgens zu mir nehme.