MIT 37 JAHREN

SPÄTDIAGNOSE ADHS

Mit 37 Jahren erhielt ich die Diagnose ADHS. Es war ein Moment der Erkenntnis und Befreiung zugleich. Endlich verstand ich die Herausforderungen, mit denen ich mich jahrelang auseinandergesetzt hatte. Die ständige Selbstkritik, das Gefühl, anders zu sein und nicht zu genügen, die unerklärlichen Schwierigkeiten im Alltag – all das ergab plötzlich einen Sinn.

Trotz meiner äusseren Erfolge – ich war Gruppenleiterin und Ausbildnerin in einer Kita, galt als belastbar, stressresistent und gut organisiert – fühlte ich mich privat innerlich oft verloren und überfordert.  

Der Austausch mit anderen betroffenen Frauen und die Lektüre zahlreicher Erfahrungsberichte, Studien und Bücher  bestätigten mir, dass ich mit meinen Problemen nicht allein war. Gleichzeitig erkannte ich, dass viele gängige Ratgeber und Therapien an den Bedürfnissen von Frauen, besonders ab 35 Jahren  mit ADHS vorbeigingen.

Diese Erkenntnis motivierte mich, 2020 meine Ausbildung zum Diplom Coach und PSI Kompetenzberaterin zu beginnen. Mein Schwerpunkt: neurodivergente Frauen. Durch meine 20-jährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Eltern verfüge ich über ein tiefes Verständnis für die menschliche Entwicklung und die Herausforderungen, die sich aus einer neurodiversen Veranlagung ergeben können.

Seit Oktober 2024 setze ich mich als Fachmitglied bei ADHS20+ und als Gesprächsgruppenleitung bei elpos Schweiz für die Interessen und Bedürfnisse von erwachsenen Menschen mit ADHS ein. 

Über mich privat

Neugierde und Abenteuerlust

Ich bin neugierig: Ich muss wissen, warum die Dinge so funktionieren, wie sie funktionieren, am besten bis ins kleinste Detail.
 
Somit verwundert es nicht, dass ich ein riesiger Astrophysikfan bin und da auch regelmässig Lehrgänge besuche. Faszinierend finde ich auch Literatur, Städtereisen, Fotografie, Natur, Kunst und Musik. Smalltalk finde ich ermüdend und befasse mich lieber mit den wirklich wichtigen Themen im Leben: 
 
Wo kommen wir her? 
Was ist der Sinn des Lebens? 
Wie brechen wir Narrative in der Gesellschaft auf? 
Wie kann ich als einzelne Person etwas in der Welt bewirken? 
 
Am wichtigsten sind mir die Werte: Freiheit, Ehrlichkeit, Selbstbestimmung und Authentizität, nach denen ich auch lebe. Privat bin ich gewollt Single und Kinderfrei und lebe am schönen Zürichsee in Stäfa.

Mein Werdegang

«Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!»

Hermann Hesse

Neurodiversitäts-Consulting

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